Regionalverband Mittlerer Oberrhein: Vorrangflächen für Windkraft sollen beschlossen werden

Nach der freiwilligen Öffentlichkeitsbeteiligung im Oktober 2023 steht nun die Offenlage des Planentwurfs kurz bevor. Am 24.01.2024 soll in der Sitzung des Regionalverbandes der Entwurf beschlossen werden. Danach haben die Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit, Einwendungen gegen die Planung vorzubringen. Die Sitzungsunterlagen zur Windkraftplanung können über die Homepage des Regionalverbandes unter https://www.region-karlsruhe.de/interner-bereich/interner-bereich-angemeldet-zugriff/pa-22-24-01-2024-2 eingesehen werden. Veröffentlicht sind unter anderem die Regionalkarte, die Steckbriefe der einzelnen Gebiete und der Umweltbericht. Für Malsch sieht der Planentwurf immer noch erschreckend aus. Zwar sind die „Suchräume“ vom Oktober 2023 etwas kleiner geworden, die Anzahl ist jedoch fast gleich geblieben. Lediglich die kleine Fläche am Eichelberg ist nicht mehr für Windkraft vorgesehen. Wenn sich die heutigen Planungen des Regionalverbands in Zukunft in der Realität niederschlagen, dann werden wir auf Windkraftanlagen schauen, wohin wir auch blicken. Als Vorranggebiete auf Malscher Gemarkung stehen aktuell fest: Neubrunnenäcker bei Neumalsch sowie Wulzenkopf, Erlenhag, Hohlberg und Sulzberg auf dem Bergkamm. Betroffen ist Malsch außerdem vom Hardtwald (Durmersheim), Mittelberg (Gaggenau), Sitterich sowie Unter Hard (beide Muggensturm) und Kreuzelberg (Ettlingen). Nach Beschlussfassung des Regionalverbandes und Überprüfung der Steckbriefe werden wir detailliert berichten und bitten schon jetzt darum, die zu erwartende Offenlage zu nutzen, Stellung zu beziehen.  

Regionalverband Mittlerer Oberrhein: Vorrangflächen für Windkraft sollen beschlossen werden

Nach der freiwilligen Öffentlichkeitsbeteiligung im Oktober 2023 steht nun die Offenlage des Planentwurfs kurz bevor. Am 24.01.2024 soll in der Sitzung des Regionalverbandes der Entwurf beschlossen werden. Danach haben die Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit, Einwendungen gegen die Planung vorzubringen.

Die Sitzungsunterlagen zur Windkraftplanung können über die Homepage des Regionalverbandes unter https://www.region-karlsruhe.de/interner-bereich/interner-bereich-angemeldet-zugriff/pa-22-24-01-2024-2 eingesehen werden. Veröffentlicht sind unter anderem die Regionalkarte, die Steckbriefe der einzelnen Gebiete und der Umweltbericht. 

Für Malsch sieht der Planentwurf immer noch erschreckend aus. Zwar sind die „Suchräume“ vom Oktober 2023 etwas kleiner geworden, die Anzahl ist jedoch fast gleich geblieben. Lediglich die kleine Fläche am Eichelberg ist nicht mehr für Windkraft vorgesehen. Wenn sich die heutigen Planungen des Regionalverbands in Zukunft in der Realität niederschlagen, dann werden wir auf Windkraftanlagen schauen, wohin wir auch blicken. Als Vorranggebiete auf Malscher Gemarkung stehen aktuell fest: Neubrunnenäcker bei Neumalsch sowie Wulzenkopf, Erlenhag, Hohlberg und Sulzberg auf dem Bergkamm. Betroffen ist Malsch außerdem vom Hardtwald (Durmersheim), Mittelberg (Gaggenau), Sitterich sowie Unter Hard (beide Muggensturm) und Kreuzelberg (Ettlingen).

Nach Beschlussfassung des Regionalverbandes und Überprüfung der Steckbriefe werden wir detailliert berichten und bitten schon jetzt darum, die zu erwartende Offenlage zu nutzen, Stellung zu beziehen.

Terminhinweis: Vortrag am 11.11.2023, 19.00 Uhr in der Buhlschen Mühle

Am Samstag, den 11. November 2023, um 19.00 Uhr lädt der Verein BI Lebensraum Schluttenbach e.V. in die Buhlsche Mühle, Pforzheimer Str. 68, 76275 Ettlingen, Bankettsaal „Werner von Siemens“, zu einem Vortrag von Prof. Dr. rer. Nat. Michael Thorwart ein:

„Neue Perspektiven in der Energiewende – Nachhaltige Alternativen zu Wind“

Prof. Dr. Thorwart ist Universitätsprofessor für Theoretische Physik an der Universität Hamburg und wird in seinem Vortrag über Daten und Fakten zur Energiewende und ihre allgemeine Durchführbarkeit berichten. Im Rahmen seines Vortrages wird er alternative, nachhaltige, bezahlbare und klimafreundliche Lösungsvorschläge zur Energieerzeugung aufzeigen. Er wird auch die Auswirkungen der Windenergieerzeugung auf die Natur, die Menschen, die Tiere sowie Versorgungssicherheit veranschaulichen.

Hintergrund der Veranstaltung ist, noch vor der geplanten Offenlage des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein (voraussichtlich im Dezember 2023), sachlich und fundiert zu informieren.

Im Anschluss an den Vortrag besteht die Gelegenheit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.

Veröffentlichung der Suchraumkarte für Windenergieflächen durch den RVMO – Frist bis 31.10.2023

Mit dem Windenergieflächenbedarfsgesetz (WindBG) hat der Bund den Ländern den Auftrag gegeben, den Ausbau der Windkraft zu beschleunigen und ausreichend Flächen zur Verfügung zu stellen. Das Land Baden-Württemberg muss danach 1,8 Prozent seiner Flächen für Windkraft zur Verfügung stellen. Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein hat Planungskriterien festgelegt, mithilfe derer nach Gebieten für die Windenergienutzung gesucht wird. In einem ersten Planungsschritt wurde eine sogenannte Suchraumkulisse für die Region erarbeitet, die die geforderten 1,8% der Regionsfläche (3.854 ha) noch übersteigt. Innerhalb dieser Suchräume werden später die Vorranggebiete für Windenergie festgelegt.

Artenschutz

Um zum Artenschutz beizutragen, führen wir Vogelbeobachtungen durch und melden Sichtungen bei Ornitho. Machen Sie mit, melden Sie sich bei Ornitho an und helfen Sie, wertvolle Daten zu sammeln!

Folgende Informationen werden benötigt: 

Datum (evtl. Uhrzeit), Ort und wenn möglich Bewegungsrichtung bzw. Verhalten.

Wie wird sich unsere Landschaft verändern, wenn die Pläne des Regionalverbandes wahr werden? Hier eine Visualisierung am Beispiel des Blicks von Mittelberg nach Völkersbach.

Wie wird sich unsere Landschaft verändern, wenn die Pläne des Regionalverbandes wahr werden? Hier eine Visualisierung am Beispiel des Blicks von Mittelberg nach Völkersbach.

Blick von MIttelberg nach Völkersbach
vorher
nacher

Rotmilan

Brutvogel, der im Süden Europas überwintert. Ca. die Hälfte der Weltpopulation lebt in Deutschland- damit kommt Deutschland eine besondere Verantwortung zu. Sein typisches Unterscheidungsmerkmal sind die relativ schmalen Flügel und der tief gegabelte Schwanz.

Wanderfalke

Er ist sowohl ein Zugvogel als auch ein Standvogel. Beste Erkennungsmerkmale sind die sehr dunkle Oberseite, die helle, quergebänderte Unterseite und der auch auf größere Entfernung erkennbare Bartstreif.